Das erste Quartal 2025 ist mittlerweile Geschichte und der treue Leser weiß, Ich versuche immer möglichst neutral zu bleiben in der Marktlage und mich so wenig wie möglich an Stimmungen und möglichst viel an Fakten zu orientieren. Ich höre öfters dass ich zu negativ bin, ich denke dass nicht. Die gute Nachricht ist, ich sehe sowohl qualitative Indikatoren und führe subjektive Gespräche die darauf hindeuten dass es bergauf geht.
Die wirtschaftliche Lage – Aufschwung
Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal 2025 überraschend gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg um 0,4 %, doppelt so stark wie zunächst angenommen (Erstschätzung: 0,2 %). Haupttreiber:
- Exportplus von 3,2 %, vor allem bei Autos und Pharma-Produkten – begünstigt durch Vorzieheffekte angesichts möglicher US-Zollerhöhungen.
- Privater Konsum legte um 0,5 % zu, gestützt durch eine rückläufige Inflation und gestiegene Löhne.
- Investitionen wuchsen leicht: Bauten +0,5 %, Ausrüstungen +0,7 %.
Ökonomen zeigen sich überrascht. Die Commerzbank hat ihre Jahresprognose auf +0,2 % angehoben, andere Institute wie die EU-Kommission bleiben vorsichtiger (0,0 %).
Konjunktur in Deutschland – Zwischen Hoffnung und Realität:
Trotz des positiven Q1-Signals bleibt die Lage fragil:
- Das Bundeswirtschaftsministerium rechnet nicht mit einem breiten Aufschwung.
- Der ifo-Geschäftsklimaindex steigt im Mai zwar zum fünften Mal in Folge und ist ein Frühindikator für Optimismus, bleibt aber auf niedrigem Niveau.
- Unsicherheiten bleiben: US-Zollpolitik, geopolitische Spannungen und strukturelle Herausforderungen wie hohe Energiekosten und Fachkräftemangel bremsen die Dynamik.
Die „Wirtschaftsweisen“ sehen keine nachhaltige Erholung: Ihre Prognose liegt weiter bei 0,0 % BIP-Wachstum für 2025. Hoffnung liegt auf impulsgebenden Maßnahmen wie dem angekündigten deutschen Investitionspaket.
Beveridge-Kurve
Diese Kurve zeigt uns auf, ob wir uns in einer Vollbeschäftigung, zyklischer Krise oder strukturellen Krise befinden. Eine niedrige Arbeitslosigkeit mit hoher Vakanzrate ist eine Vollbeschäftigung (Post-Corona 2022). Eine hohe Arbeitslosigkeit gepaart mit einer niedrigen Vakanzrate (d.h. wenige ausgeschriebene Stellen) ist eine strukturelle Krise. Als ich zum Beispiel mein Uni-Studium im Jahr 2006 beendet hatte, war die Wirtschaft in einer Standortkrise, die von der Agenda 2020 gelöst wurde. Alles dazwischen ist eine zyklische Krise (wie z.B. die Eurokrise von 2012 bis 2016). Die Bewegung auf der Kurve ist ein Indikator für die Arbeitsmarkteffizienz und damit auch dem Zustand der Wirtschaft.

Quelle: Beveridge-Kurve. Ergänzende Ausarbeitungen basierend auf Daten des Statistischen Bundesamts, Deutsche Bank Research
Die Abbildung basiert auf Daten der Deutschen Bank und meinen persönlichen Ergänzungen wichtiger Daten aus 05-2025 (Vakanzrate 1,38% / Arbeitslosenquote 6,2%). Während sich der rote Punkt in der Grafik die letzten Monate nach rechts unten bewegt hat, ist er das erste Mal in diesem Monat auf ähnlichem Niveau stagniert. Ist hier vielleicht schon die Trendumkehr absehbar?
Langfristprognose:
Die Analyse vom Ifo-Institut zum Bruttosozialprodukt unterstützt diese Hoffnung:

Quelle:
Es gibt drei Werte, die hier eine Rolle spielen:
1. Der „Jahresdurchschnitt“ des BIP ist für 2026 fast so hoch wie im Boom-Jahr 2022.
2. Die „laufende Rate“ also, dass Wachstum im Quartal, war für Q2-2025 nahezu Null. Ab Q4-2024 ist ein klares Wachstum prognostiziert.
3. Das „Volumen“, also die Veränderungen zum Vorjahr, zeigen eine positive Tendenz. Die Kurve verspricht gute Zeiten.
Es könnte also sein, dass wir in 2026/2027 eine ähnliche Entwicklung sehen wie in 2021/2022. Und zur Erinnerung: In diesen Jahren wussten wir gar nicht, was wir als Erstes machen sollten und haben der deutschen Wirtschaft massiv geholfen, die Vakanzen zu besetzen. Damals ist die Anzahl der von uns besetzten Vakanzen in der Festanstellung von 1,1 Mio. (in 2020) auf 2,9 Mio. (in 2021) sprunghaft angestiegen. Das entspricht fast einer Verdreifachung des Marktvolumens in der Festanstellungsvermittlung.

Quelle: APSCo Deutschland. Meta Marktstudie „Staffing – das Getriebeöl der deutschen Wirtschaft“ durchgeführt von Lünendonk. Anzahl der Stellenwechsel in der Festanstellung „Gesamt“ und „mit Personalvermittler“.
Vielleicht ist Jahr 2026 wieder eine Verdreifachung des Marktvolumen möglich? Was denkst du?
Ausblick der wirtschaftlichen Lage:
Die deutsche Wirtschaft zeigt sich deutlich robuster als erwartet. Getragen wurde der Aufschwung insbesondere durch starke Exporte (+3,2 %). Dennoch bleibt die Konjunktur fragil. Während der ifo-Index einen leichten Stimmungsaufschwung signalisiert, dämpfen strukturelle Risiken wie Fachkräftemangel, geopolitische Unsicherheiten und US-Zollpolitik die Erwartungen. Das Bundeswirtschaftsministerium sowie führende Institute bleiben vorsichtig und prognostizieren zum Teil ein Wachstum von 0,0 % auf das Gesamtjahr gesehen. Die aktuelle Position auf der Beveridge-Kurve (Vakanzrate: 1,38 %, Arbeitslosenquote: 6,2 %) deutet auf eine mögliche Trendumkehr hin. Die Langfristprognose ist vielversprechend.
Die Lage in der Staffingbranche in Deutschland
Was ich immer betone: Unsere Branchenentwicklung ist direkt proportional zur allgemeinen Wirtschaftslage. Eine Entspannung in der Wirtschaft wird schnell in der Staffingbranche sichtbar. Die „Konjunkturindices der Staffingbranche“ drehen sich daher aktuell in ein positives Momentum.

Quelle: ifo Konjunkturumfragen. Die Zeitreihen beziehen sich auf den Bereich „Personaldienstleistung“ der monatlichen ifo Konjunkturumfrage.
Geschäftsklima & Geschäftserwartung steigen aus dem Allzeittief im April stark an. Beschäftigungs- und Umsatzerwartungen drehen sich fast in den positiven Bereich. Einzig die aktuelle Geschäftslage erscheint noch angespannt, auch ist hier noch keine Erholung in Sicht. Ich denke, dieser Wert wird sich in den nächsten Monaten verbessern.
Die Diskussion im Podcast mit Simone Straub hat mich inspiriert, das Thema „Preiserwartungen“ auch mit in das Chart aufzunehmen. Die Preiserwartungen geben an, wie viele Unternehmen per Saldo ihre Preis erhöhen wollen. Dabei zeigt sich eine interessante Entwicklung in den letzten drei Jahren: Die Branche muss aktuell mit einer Preis- bzw. Fee-Reduktion umgehen.
Die Preise in der Staffingbranche sind keine statische Größe, sondern ein dynamisches Ergebnis aus wahrgenommenem Wert, der aktuell vorherrschenden Wettbewerbssituation und der internen Leistungsstruktur des anbietenden Unternehmens. Eine zu frühe oder zu starke Preissenkung aus Angst vor Kundenverlust kann deinen langfristigen Markenwert untergraben und eine Abwärtsspirale einleiten – aus der du nicht so leicht herauskommst.
Die Herausforderung liegt meines Erachtens also nicht in der Preisgestaltung selbst, sondern in der richtigen Positionierung der Dienstleistung. Wenn Staffingfirmen es schaffen, ihren spezifischen Nutzen klar darzustellen und auf individuelle Kundenbedarfe einzugehen, dann können auch höhere Preise argumentativ gehalten werden – selbst in herausfordernden Zeiten. Merke: Wer sich nur über Preis positioniert, riskiert Austauschbarkeit. Wer seinen Preis nicht anpasst, riskiert verdrängt zu werden.
Ich habe während meines Studiums an der TU Berlin eine Studienarbeit zum Thema Target Costing geschrieben. Dieser Ansatz war der Grund, warum die japanische Autoindustrie über Jahrzehnte so erfolgreich war. Ganz vereinfacht geht es beim Target Costing um eine zielkostenorientierte Preisgestaltung, bei dem nicht die Kosten den Preis bestimmen, sondern der am Markt erzielbare Preis die zulässigen Kosten (Zielkosten) vorgibt. Da spielen Faktoren eine Rolle wie z.B. wie wichtig dem deutschen Konsumenten ein starker Motor, das Interieur etc. ist. Dann werden konsequent hochqualitative Produkte nur da verbaut, wo der Konsument auch eine hohe Wertschätzung beimisst. Im Gegensatz dazu verbaut die deutsche Autoindustrie konsequent in allen Bereichen aus dem hochwertigsten Segment Teile. Ich sehe hier Parallelen im Staffing. Zerlege deine Dienstleistung in Bestandteile. Stelle dann fest, welche Bestandteile deinen Kunden wichtig sind und diese kannst du entsprechend (höher) einpreisen. Und dann automatisiere soviel Bestandteile wie es geht. 😊
Diese Methode hilft dir, der binären Diskussion „Preis runter oder nicht“ Planbarkeit und Rationalität zu verleihen.
Geschäftszahlen der börsennotierten Staffingfirmen:
Die Geschäftszahlen der börsennotierten Unternehmen sind ein guter Indikator für den Zustand der Staffingbranche, auch wenn sie sicherlich kein vollständiges Bild abzeichnen können. Ich habe diese Grafik schon im letzten Newsletter aufgeführt und danach auf LinkedIn gepostet. Das war bislang mein erfolgreichster Post in 2025 und da ich viele Rückmeldung bekommen habe, gehe ich nochmals darauf ein.
Die Daten habe ich von SIA.com für dich ermittelt. In der Grafik sehen wir die GP/NFI Year on Year („YoY“-Performance“) in Q1-2025 (also zu Q1-2024). Die Daten haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Quelle: SIA.com
Insgesamt malen die Daten ein bedrückendes Bild. Dennoch ist es ganz wichtig, eine Sache zu sehen. Im Rückblick war Q4-2023 noch das „letzte“ gute Quartal einer 18–24-monatigen Hochphase („Goldene Zeit“). Q1-2024 war noch ganz OK. Mit einem YoY-Vergleich haben wir also einen leicht abnehmenden (Q1-2024) mit einem schlechten Markt (Q1-2025) verglichen. Interessant wird es, wenn wir in Q2/Q3-2025 weitere Abnahmen im YoY-Vergleich sehen, denn Q2/Q3-2024 waren ja auch schon schlechte Quartale. Dann haben wir uns nämlich nicht nur im Vergleich zum guten Quartal verschlechtert (wie bisher), sondern nochmal von einem schlechten Quartal verschlechtert. Aber so, wie es gerade aussieht, ist die Talsohle durchschritten und es geht wieder leicht bergauf.
Festanstellung ist am konsolidieren:
Für die Entwicklung im Festanstellungsbereich ist die Anzahl der offenen Stellen, wie sie vom Indeed-Index abgebildet wird, sehr aussagekräftig. In dieser Ausgabe habe ich mich für die „neu geposteten Jobs“ und nicht für alle Jobs entschieden, weil die Dynamik sichtbarer wird:

Quelle: Indeed -
Offensichtlich ist der Januar immer der Monat, in dem die Jobpostings zurückgehen, weil unsere Kunden sich erstmal im neuen Jahr „sortieren“ müssen. Der wirtschaftliche Einbruch und die KI/AI üben starken Druck auf die Stellenanzeigen und damit auf den Festanstellungsmarkt aus. Der Fachkräftemangel scheint in Q1 keine starken Impulse zu setzen. Die Stellenanzeigen sind von April 2025 zu 2024 um -23,3% zurückgegangen und zu 2023 um - 40%.Wir sehen in der Trendanalyse seit Q1-2024 einen 12-monatigen Abfall. Dieser führt im Q1-2025 zu einer Sockelbildung, aus der wir im Mai/Juni hoffentlich einen Anstieg und die Trendumkehr sehen werden.
Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der Stellenanzeigen in einigen ausgewählten Skill-Bereichen.

Quelle:
Auch die bisher stabilen Skills Accounting, Legal und Finance haben Ihr Plateau verloren und gehen zurück. Aber es ist eine leichter Anstieg auf dem Chart zu erahnen und ich hoffe, dass er stärker wird. Im Moment sind immer noch:
Schlußlicht: 1.) Software Development. 2.) Marketing 3.) IT-Development
Performer: 1.) Accounting 2.) Engineering. 3.) Installation
Gerne führe ich eine neue Tabelle ein – nämlich den Gehaltsanstieg in Stellenanzeigen. Seit Februar 2025 sehen wir wieder höhere Gehälter. Das könnte den bisher beschriebenen Trend weiter unterstützten, denn es deutet darauf hin, dass es anscheinend wieder etwas lockerer im Budget ist und entsprechende Gehälter bezahlt werden.

Quelle:
Freiberuflichkeit : Sieht noch keine Erholung
Die folgenden Daten stützen sich auf die Datenlage von freelance.de, die meiner Meinung nach richtungsweisenden Charakter besitzt.

Im Mai 2025 wurden 4.500 neue Projekte auf der Plattform veröffentlicht. Und damit 100 mehr als im April 2025.
Damit liegt die Gesamtanzahl der Projekte im bisherigen Jahresverlauf bei 24.100 ; in 2024 lagen wir bei 29.200. Also eine Reduktion von 17,5%.
Die Verteilung der Projekte auf die einzelnen Kategorien ist im Vergleich zu den Vormonaten weitgehend gleichgeblieben. Keine Auffälligkeiten.

Arbeitnehmerüberlassung: Mit positiver Umsatzprognose
Die Arbeitnehmerüberlassung ist von allen drei Vertragsarten am stärksten gebeutelt. Die Einschätzung vom GVP: „Eine leichte Verbesserung im Bereich der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Wirtschaftszweig „Arbeitnehmerüberlassung" verzeichnet das Statistische Bundesamt für den Berichtsmonat März: Demnach stieg die Zahl der Zeitarbeitskräfte im Vergleich zum Vormonat Februar um 1.600 (plus 0,3 %) von 554.400 auf 556.000 Beschäftigte. Der Vorjahresvergleich indes fällt wesentlich nüchterner aus: Im März 2024 verzeichnete das Amt 615.101 Zeitarbeitnehmerinnen und Zeitarbeitnehmer. Dieses Minus von 59.100 Arbeitenden entsprich einer Abnahme um 9,6 %.“ (Quelle: GVP – personaldienstleister.de)
Lünendonkliste Zeitarbeit 2025:
Aber jetzt kommt es. Die Lünendonkliste für Zeitarbeit ist erschienen. Und es hat sich etwas getan.

Quelle:
Der „ewige” Platzhirsch Randstad wurde von Platz 1 verbannt und von Adecco überholt. Ich gratuliere an der Stelle an das Adecco Management zu diesem Erfolg. Der ehemalige Geschäftsführer von Randstad in Deutschland (Richard Jager) wurde vor Kurzem erst abberufen. Wenn du mehr über die Entwicklung von Randstad hören willst, dann höre die Podcast Folgen 19 «Recruitment on the Road» mit Robert Bhuyan. Er schildert interessante Einblicke. Und ich bin mir sicher, Rob und das Randstad Management werden alles dafür tun, bald wieder auf Platz 1 zu sein.
Ich gratuliere außerdem sehr herzlich unseren APSCo Mitgliedern auf der Liste. GI Group kletterte von Position 16 auf 13. YER (ehemals Avantgarde Experts) gelang der Einstieg auf Platz 21. So sieht Excellenz aus. Ich drücke beiden die Daumen und erwarte beide bald in den Top 10 zu sehen.
Ein Thema liegt mir hier noch am Herzen: Bei einem der Top 15 hat es mutmaßlich vor Kurzem eine Razzia gegeben. Ich möchte nicht über die Hintergründe spekulieren. Aber ich hoffe sehr, dass sich die Vorwürfe als haltlos erweisen und keine korrupte Praktiken im Umgang mit Zeitarbeitnehmern ans Licht kommen. Wir bei APSCo setzen uns für ethisches Handeln und hohe Qualität ein. Ein Missbrauch dieser Werte schadet nicht nur dem Unternehmen selbst, sondern der gesamten Branche. Dass sollte uns allen jeden Tag bewusst sein.

Quelle: GVP www.personaldienstleister.de
Lünendonk berichtet des Weiteren: „Der Markt für Arbeitnehmerüberlassung ist im Jahr 2024 zum zweiten Mal in Folge geschrumpft. Während in 2023 die 25 größten Zeitarbeitsunternehmen (Top 25) indes noch wachsen konnten, litten im zurückliegenden Geschäftsjahr 2024 auch sie unter der Konjunktur. Die kumulierten Umsätze der Top 25 sanken um über 700 Millionen auf 10,2 Milliarden Euro (-6,5 %). Für das aktuelle Geschäftsjahr planen die 25 führenden Zeitarbeitsunternehmen ein individuelles Umsatzwachstum von im Mittel 3,0 % (2024: -4,0 %, bereinigt um Ausreißer). Der Gesamtmarkt für Arbeitnehmerüberlassung ist im Jahr 2024 um 3,1 % zurückgegangen. Entsprechend weiter rückläufig zeigt sich auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Zeitarbeit, die bei den Top 25 durchschnittlich um 9,2 % abgenommen hat (2023: -4,9 %). Auch beim internen Personal steht ein Rückgang von 2,8 % in den Büchern.“ Die Prognose vom Studienautor Hossenfelder hierzu: „Da die Zeitarbeitsbranche als Frühindikator für die Entwicklung des Arbeitsmarkts gilt, lässt die positive Umsatzprognose von 3,0 % für das Jahr 2025 aufhorchen. Denn ein genereller Konjunkturanstieg wirkt sich stets positiv auf die Zeitarbeitsbranche aus.“
Fazit: Aufstehen, Krone richten und weiterkämpfen – jetzt zählt es.
Nach einem dramatisch schwachen Jahresstart scheint sich die deutsche Staffingbranche langsam zu erholen. Ich traue mich vorsichtig optimistisch auf die aktuelle Marktlage zu blicken. Der Sommer bringt Hoffnung.
Die Talsohle scheint durchschritten. Jetzt gilt es, sich zu orientieren und wieder strategische Entscheidungen zu treffen. Denn wer mit klarem Fokus und angepasster Strategie agiert, kann sich für den nächsten Boom in Stellung bringen. Die Prognosen für 2026 versprechen Großes – möglicherweise ein Szenario wie 2021/2022 mit Verdopplung des Marktvolumens in der Festanstellung. Also: Investiere in deine Teams, halte an Qualität und Innovation fest und bleibe mutig. Wenn es gerade noch „weh tut“ dann versuche mit diesen Schmerz zu wachsen. Nur durch Herausforderung entsteht Veränderung. Die Mutigen sind die Gewinner von morgen.
Stichwort Mut & Kämpfermentalität. Bitte bewerbe dich auf die APSCo Awards. Wer nicht mitkämpft, der hat schon verloren. Ich lade dich zur aktiven Teilnahme an den wichtigsten Events der Branche auf: den APSCo Awards, dem Staffing Leader Award und der Messe STAFFINGpro im Oktober in Wiesbaden. Denn wer jetzt Exczellenz zeigt, positioniert sich für das kommende Wachstum.